Was genau macht eine PSK?
Für die Arbeit der psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen ist die Einbindung in einen Stadtteil eine wichtige Voraussetzung. Dazu orientieren wir uns an regionalen Besonderheiten und entwickeln entsprechende Angebote im Stadtteil. Dabei handelt es sich z.B. um muttersprachliche Angebote, Suchtberatung, Angebote zum Thema psychische Erkrankung und Sucht, oder psychisch kranke Eltern und ihre Kinder.
Grundprinzip unserer Tätigkeit ist ein niedrigschwelliger, unkomplizierter Zugang. Das bedeutet,
- dass Sie während der Sprechzeiten auch ohne Anmeldung zu uns kommen können.
- Sie benötigen keinen Überweisungsschein.
- Wenn Sie das möchten, können Sie anonym bleiben.
- Unsere Angebote sind kostenlos.
- Wir stehen unter Schweigepflicht.
Beratung
Für Beratungsgespräche können Sie in manchen Einrichtungen die offene Sprechstunde nutzen. Bei den Beratungsstellen, die keine Sprechstunde anbieten, können Sie kurzfristig einen Gesprächstermin vereinbaren. Im Fall einer Krise erhalten Sie sofort ein Gespräch.
Wir suchen gemeinsam mit Ihnen nach Möglichkeiten, Krisen und / oder Krankheit zu bewältigen. Dazu kann auch gehören, Sie in weitere Unterstützungsangebote wie Psychotherapie, Fachkliniken, Ergotherapie, Betreutes Wohnen u.ä. zu vermitteln.
Wir unterstützen Sie bei Schwierigkeiten in sozialen Angelegenheiten. Das können finanzielle Probleme, Wohnungsprobleme, Probleme bei Antragstellungen u.ä. sein.
Kontaktangebote und Begegnungsstätten
Viele Menschen mit psychischen Problemen leiden unter Einsamkeit und Isolation. Die Angebote unserer Einrichtungen sollen Ihnen helfen, Kontakte zu anderen Menschen aufzunehmen und / oder Ihren Interessen nachzugehen. Unsere Gruppenangebote reichen von alltagspraktischen Dingen wie z.B. Kochen, neigungsgebundenen Tätigkeiten wie sportlichen Aktivitäten oder kreativen Angeboten bis hin zu therapeutischen Gruppen.
Im offenen Treff und den regelmäßig stattfindenden Freizeitaktivitäten wie Ausflügen und Festen können Sie sich mit anderen BesucherInnen austauschen.
Die psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen unterstützen Selbsthilfegruppen, indem sie für Gruppentreffen ihre Räume zur Verfügung stellen und im Bedarfsfall, z.B. bei Konflikten innerhalb der Gruppe beratende Hilfe leisten
Die psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen werden im Ramen der ASP durch die Freien und Hansestadt Hamburg finanziert.